Thermo-Schock-Behandlung zur Schmerztherapie
Flüssiges Kohlendioxid wird mit hohem Druck über eine Applikation auf die zu behandelnde Stelle gesprüht und kühlt den Behandlungsbereich innerhalb von ca. 30 Sekunden von 32 °C auf etwa 2–4°C herunter. Über Rezeptoren und das Nervensystem erhält das Gehirn Signale, die Blutgefäße zu erweitern und Lymphbahnen zu aktivieren. Dadurch werden Entzündungsstoffe abgebaut und Schmerzen gelindert.
- schmerzreduzierende Wirkung durch Blockade der Schmerzrezeptoren
- entzündungshemmende Wirkung durch Hemmung der Entzündungsmediatoren
- Gefäßwirkung durch tiefe Gefäßerweiterung
- neurologische Wirkung durch reflektorische Muskelrelaxation
Anwendungsbeispiele sind akute Sportverletzungen, Prellungen, Blutergüsse, Schwellungen, Zerrungen, Bänderrisse sowie Gelenkentzündungen, Tennis- und Golferellenbogen, Fersensporn und viele andere mehr.
Für den Patienten bedeutet diese Behandlungsmöglichkeit
- eine positive Beeinflussung von Schwellungen, Blutergüssen, Entzündungen, Muskelverspannungen und Bewegungseinschränkungen
- eine ursachenbekämpfende Schmerztherapie
- eine naturheilkundliche Behandlungsform nahezu ohne bekannte Nebenwirkungen
- umgehende Schmerzlinderung ohne langwierige Maßnahmen
- schnellere Rehabilitation
- eine anerkannte und kostengünstige Therapie
Gegenanzeigen
- Kryoglobulinämie
- Kälteallergie
- Raynaud-Syndrom
- diabetische Gangrän
- keine Behandlung an Schleimhäuten wie Mund, Nase, Auge, anal, vaginal sowie an offenen Wunden
Kosten der Behandlung
Die Behandlungskosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen und müssen daher vom Patienten selbst als individuelle Gesundheitsleistung getragen werden. Die meisten privaten Krankenversicherer kommen für die anfallenden Therapiekosten auf.
Liebe Patientinnen, liebe Patienten!
Bitte beachten Sie, dass diese Information nur einen ersten Überblick über die gesamte Thematik geben und das Gespräch mit dem Arzt keinesfalls ersetzen kann. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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