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Osteoporose

Osteoporose – eine Krankheit der Knochen mit einem unter dem altersentsprechenden Durchschnitt liegenden Knochenmineralgehalt. Mit zunehmendem Alter kann der Körper die einzelnen Nahrungsbestandteile weniger gut als in jüngeren Jahren aufnehmen. Darüber hinaus wird der Stoffwechsel langsamer, es wird mehr Knochenmasse ab- als aufgebaut.

Ein größerer Knochenmineralverlust mit zunehmendem Alter ist eine normale Entwicklung. Krankhaft wird dieser Zustand erst dann, wenn der Abbau schneller als normal vonstattengeht. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Durch einen zunehmenden Knochenabbau wird der Knochen brüchiger. Bereits bei kleinen Unfällen kann es zu schweren Verletzungen wie Knochenbrüchen kommen.

Viele Faktoren bestimmen die Festigkeit und die Menge unserer Knochenmasse. Mit zunehmender Belastung wird der Knochen stabiler und umgekehrt nimmt die Knochenmasse bei Bewegungsmangel und nach längerer Ruhigstellung oder Bettlägerigkeit ab.

Die Nahrung beeinflusst wesentlich die Zusammensetzung unseres Knochens. Es gibt bestimmte Stoffe, allen voran Calcium und Vitamin D, die der Knochen zum Aufbau braucht, und die unter anderem mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Fehlt eine ausreichende Calcium- und Vitaminzufuhr und wird das Calcium krankheitsbedingt nicht richtig vom Körper aufgenommen, kann dies zu einer Knochenmassenminderung, d. h. Osteoporose, führen.

Zu schneller Abbau von Knochenmineral
Zu schneller Abbau von Knochenmineralien

Weiterhin gibt es Stoffe, die regelrechte „Mineralstoff-Killer“ sind. Dazu zählen Phosphate, wie sie in Fleisch, Wurst und Softgetränken enthalten sind. Auch können Nikotin und Alkohol das Verhältnis von Säuren und Basen unseres Körpers stören und eine erhöhte Mobilisierung von Knochencalcium bewirken.

Bestimmte Erkrankungen, insbesondere chronische Entzündungen und Erkrankungen des blutbildenden Systems, der Leber oder der Niere können einen verstärkten Knochenabbau zur Folge haben.

Auch genetische Faktoren, das Körpergewicht sowie Hormone wie Östrogene und Gestagene haben Einfluss auf die Knochenmasse.

Diagnostik

Früher war es schwer, eine Osteoporose frühzeitig zu erkennen. Eine Untersuchungsmethode mit hoher Aussagekraft ist die Bestimmung des Mineralgehaltes des Knochens. Hierfür stehen mittlerweile modernste Geräte zur Verfügung, mit denen in Kürze – ohne eine Knochenprobe zu entnehmen – der Mineralgehalt des Knochens gemessen werden kann.

Durch Beantwortung gezielter Fragen kann eine Einschätzung des Osteoporose-Risikos vorgenommen werden.

Kosten der Messung

Obwohl die Knochendichtemessung vom Bundesverband der Orthopäden und Unfallchirurgen dringend empfohlen wird, werden die Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen nur im Falle z.B. eines Knochenbruchs getragen. Privatversicherte bekommen in der Regel die Kosten für die Messung erstattet.

Weiterführende Informationen z.B. unter: www.osteoporose.de

Liebe Patientinnen, liebe Patienten!

Bitte beachten Sie, dass diese Information nur einen ersten Überblick über die gesamte Thematik geben und das Gespräch mit dem Arzt keinesfalls ersetzen kann. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sprechen Sie uns bitte an.

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